ANU-Erhebung „Umweltbildung mit Geflüchteten“

An der bundesweiten Erhebung der ANU beteiligten sich 205 UmweltpädagogInnen, von denen rund die Hälfte bereits Angebote mit geflüchteten Menschen durchgeführt haben. Sie förderten den Spracherwerb, bauten Vorurteile ab und boten Rahmen für interkulturellen Austausch. Wie erwartet, waren die häufigsten Themen Natur, Naturschutz und Garten. Abfall oder Ernährung wurden je bei 38 % der Anbieter aufgegriffen. Nur 12 % boten Bildungsangebote zum Thema Energie an. Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit bietet insbesondere die Landschaftspflege. Fast alle Anbieter kooperierten mit Institutionen außerhalb der Umweltbildung und 59 % würden diese Kooperationen gerne intensivieren.

Von den „Nicht-Erfahrenen“ bekundeten die meisten Interesse, künftig Angebote für Geflüchteten umszusetzen. Fortbildungsbedarf bei den MultiplikatorInnen besteht vor allem im Bereich Methoden, zu kulturellen Unterschieden und zum Thema Verständigung. Die Umfrageergebnisse wurden auf 20 Seiten zusammengefasst und können hier heruntergelden werden.

Die Ergebnisse der Erhebung stehen hier (PDF): Umfrage Umweltbildung mit Geflüchteten. Allgemeine Informationen zur Maßnahme sind auf der Website des ANU-Bundesverbands zu finden.