Engagement für Demokratie wird immer wichtiger, kann für ANU-Mitglieder aber auch neue Fragen aufwerfen: Inwieweit dürfen wir uns gegen Rechtsextremismus engagieren, wenn zum Beispiel unsere Vereinszwecke auf Bildung und Umweltschutz begrenzt sind? Dürfen wir in einem Bündnis gegen Rechtsextremismus öffentlich in Erscheinung treten? Was genau ist unter dem Verbot der Parteienförderung zu verstehen? Verbreitet bestehen Unsicherheiten hinsichtlich der rechtlichen Bewertung dieser und weiterer Fragen. Vor diesem Hintergrund lädt der ANU-Bundesverband zu folgender Online-Veranstaltung ein:

Titel: Engagement und Öffentlichkeitsarbeit gegen Rechtsextremismus im rechtlichen Rahmen
Termin: Dienstag, 17.12.2024, 15-16.30 Uhr
Referent: Joschka Selinger, Rechtsanwalt

Der Referent ist Rechtsanwalt und leitet bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (GFF) den Schwerpunkt Demokratie und Grundrechte. In seinem Online-Vortrag wird er Auskunft geben und anschließend für Fragen und Bewertung von Beispielfällen zur Verfügung stehen.

Anmeldung bis zum 12.12.2024 unter folgendem Link: https://eveeno.com/262950014. Die Zugangsdaten für den Konferenzraum bei Zoom werden kurz vor dem Termin zugesandt.

Förderung: Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „ANU gegen Rechtsextremismus statt“, das durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) im Rahmen des Förderprogramm „transform-D“ gefördert wird.

An dieser Stelle sei zudem auf das kürzlich veröffentlichte Positionspapier der ANU (Bundesverband) hingewiesen, das den Titel „Klare Haltung für Demokratie und Menschenrechte – gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus“ trägt und bei der ANU-Mitgliederversammlung am 7.11.24 einstimmig beschlossen wurde. Basierend auf den Werten, die in Leitbild und Satzung festgelegt sind, grenzt die ANU sich darin von jeder Form von Extremismus und menschenverachtender Ideologie ab. Personen oder Organisationen, die dagegen verstoßen, können nicht Mitglied oder Partner sein. Das Positionspapier geht auch auf mögliche Einfallstore im Bereich ökologischer Themen ein, die von Rechtsextremen genutzt werden und für die man sensibilisieren will. Das Positionspapier findet sich auf der Website des ANU-Bundesverbandes (Link) .